Freiwilliges Soziales Jahr (für junge Frauen)

 

 

 

Ein Jahr für Gott …

 ... das ist ein Wagnis, das nicht ohne Segensspuren für dein Leben bleiben soll.  Es kann dir helfen, im Glauben zu wachsen, viele praktische Dinge zu lernen und Erfahrungen zu sammeln in der Begegnung mit ganz verschiedenen Menschen.

 

Was erwartet dich?

Mitleben in einer großen Hausgemeinde mit Gottesdiensten, Andachten, Gebetszeiten und gemeinsamen Festen

Praktische Dienste in Küche, Haus und Garten

Gemeinschaft mit andern jungen Leuten, die auch für ein Jahr hier sind

Einblicke in das Leben einer Schwesternschaft

Teilnehmen am Leben der Gäste bei den Mahlzeiten und anderen Gelegenheiten

Interessante Seminartage, die vom netzwerk-m e.V. gestaltet werden.

 

Was erwarten wir?

dass du dieses Jahr wirklich als Dienst für Gott verstehst

dass du verantwortungsvoll und gerne arbeitest

dass du offen dafür bist, dich am gemeinsamen Leben zu beteiligen

dass du bereit bist, wenn es nötig ist, persönliche Interessen und Freundschaften zurückzustellen

nicht dass du schon perfekt, aber dass du lernbereit bist

 

Wie ist es mit den Finanzen?

Man bekommt im Monat 175,00 € Taschengeld (+ staatl. Kindergeld) bei freier Unterkunft und Verpflegung. Das Schniewind-Haus übernimmt die Beiträge zur Sozialversicherung.

 

Hat man auch mal frei?

Ja.  Es gibt 26 Urlaubstage im Jahr. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden, verteilt auf 5 ½  Tage. Jedes zweite Wochenende ist dienstfrei.

 

Wer kann sich bewerben?

Junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren.

 

Wie geht das?

Schriftliche, formlose Bewerbung mit einigen Hinweisen über dein Leben und warum du diesen Weg vorhast. Wer noch nicht hier war, den laden wir ein, das Schniewind-Haus erst einmal für ein paar Tage kennenzulernen.

 

Wohin die Bewerbung schicken?

Julius-Schniewind-Haus e.V.

Sr. Astrid Müller

Calbesche Str. 38

39218 Schönebeck

Tel. 03928/781-121

E-Mail: sr.astrid.mueller(at)schniewind-haus.de

 

 

 Hier berichten Ehemalige ...

 

Auf wundersame Weise führte Gott mich im letzten Sommer ins Schniewind-Haus. Bevor ich mein FSJ angefangen habe, kannte ich es nur vom Hören. Ich wusste also nicht, was mich erwartet. Das Jahr war nicht nur von der Arbeit geprägt, sondern vor allem von der Gemeinschaft und vom täglichen Gebet. Ich habe das Schniewind-Haus als einen Ort erlebt, an dem man sich nicht verstellen muss, an dem man so angenommen wird, wie man ist, und sich wie zu Hause fühlen kann. Durch das enge Zusammenleben mit dem Jahresteam und den Schwestern habe ich im Umgang mit Menschen einiges dazugelernt. Auch in Konflikten hatte ich immer die Gewissheit, hier am richtigen Ort zu sein. Es war wirklich ein Geschenk, all die Schwestern persönlich und im Alltag kennenzulernen, und ihre einzigartigen und liebenswerten Persönlichkeiten zu entdecken. Das gemeinsame geistliche Leben war eine Bereicherung für meinen Glauben und ließ mich Gott auf eine ganz andere und neue Weise erfahren. Rückblickend kann ich sagen, dass das FSJ eine gute Entscheidung war.

Johanna Knothe




Die beste Entscheidung, die ich treffen konnte, war die, ein Jahr ins Schniewind-Haus zu gehen. Hier habe ich ein Zuhause gefunden, einen Ort, den ich mir nie hätte vorstellen können. Ganz besonders liebe ich natürlich die Leute, die ich hier kennenlernen durfte - mein Jahresteam, all die Schwestern und Brüder, die Ehemaligen und die Gäste. Ich frag mich immer wieder, wie man so viele unterschiedlich und wahnsinnig geniale Leute an einem Ort kennenlernen kann. Eigentlich ist das vollkommen unmöglich. Doch man staunt doch immer wieder, was möglich ist wenn Gott die Grundlage ist! Es ist ein großes Vorrecht, hier in so einer lebendigen Hausgemeinschaft zu leben. Die täglichen Andachten, Gottesdienste und Gebetszeiten haben meine Beziehung zu Gott sehr bereichert. Ganz besonders auch die Gelegenheit, hier im Chor mitzusingen. All die Lieder und Gebete heitern mich auf und lassen mich wieder erkennen, um was es im Leben geht. Auch wenn man schon den vierten Tag in Folge Salat rupft, oder jeden Tag nur damit beschäftigt ist, Klos und Duschen zu putzen. Doch eigentlich haben mich solche Arbeiten nie gestört, und ich war am Anfang in wenig verdutzt, als ich merkte, dass es mir sogar Spaß macht. :) Die Zeit im Schniewind-Haus war auf jeden Fall die Schönste, die ich je hatte.

Susanne Kluge

 

 

 

Das Schniewind-Haus ist über das Jahr hinweg zu einer echten geistlichen Heimat für mich geworden. Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Dazu kommt, dass ich ein richtig cooles Jahresteam habe. Neben all der Arbeit, die anfällt, gibt es immer wieder Zeiten zum Entspannen, Spaß haben, Quatsch machen und miteinander reden. Das Schöne am Schniewind-Haus ist das gemeinsame geistliche Leben, das jeden Tag neu ge- und erlebt wird. Diese tägliche Ausrichtung auf GOTT hat mir in meinem persönlichen Glaubensleben besonders geholfen. Durch den gemeinsam gelebten Alltag kann es aber auch immer wieder zu Reibereien kommen, gerade dann, wenn man zusammen in einem Zimmer oder einer WG wohnt. Doch das führt nur dazu, dass man sich selbst und den anderen besser kennenlernt und man mehr und mehr zusammenwächst. Man lernt, sich mit verschiedenen Ansichten auseinanderzusetzen und seine eigene Meinung kritisch zu hinterfragen. Meine Zeit im Schniewind-Haus hat mich sehr geprägt und mich in meinem Glaubensleben gestärkt. Deswegen kann ich ein FSJ nur jedem empfehlen, besonders denen, die noch nicht wissen, was sie nach ihrem Abschluss machen sollen. Ein Jahr für GOTT ist immer etwas Besonderes! Denn dann hat ER die Möglichkeit, an dir zu arbeiten und dich zu der Person zu machen, die du sein kannst.

Dorothee Hennig

 

 

 

 

 

 

 

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