Bundesfreiwilligendienst (BFD) & 
Freiwilliges soziales Jahr (FSJ)

Freiwillig

  • ein Jahr für Gott
  • ein Jahr zur persönlichen Orientierung
  • ein Jahr Teil einer großen Gemeinschaft sein

    Wir laden junge Leute im Alter von 18 bis 26 Jahren ein, im täglichen Miteinander in Gebet, Arbeit und Freizeit das Abenteuer der Nachfolge Jesu einzuüben und darin zu wachsen.

Was erwartet dich?

  • Mitleben in einer großen Hausgemeinschaft mit Gottesdiensten, Gebetszeiten und gemeinsamen Festen
  • verschiedene Arbeitsbereiche in Küche, Haus und Garten für junge Frauen sowie im Garten und hausmeisterlichem Bereich für junge Männer 
  • Gemeinschaft mit anderen jungen Leuten, die auch für ein Jahr hier sind
  • Teilnehmen am Leben der Hausgemeinschaft und Gäste bei den Mahlzeiten und anderen Gelegenheiten
  • interessante Seminartage, die vom netzwerk-m e.V. gestaltet werden

Was erwarten wir?

  • dass du dieses Jahr als eine bewusste Investition für Gott und dein Leben verstehst und dem die erste Priorität gibst
  • dass du verantwortungsvoll und gerne arbeitest
  • dass du offen dafür bist, dich am gemeinsamen Leben zu beteiligen
  • dass Lernbereitschaft und Interesse, Neuem zu begegnen und darin zu wachsen, in deinem Herzen Raum hat

Organisatorisches

  • Wir arbeiten zusammen mit netzwerk-m e.V., einem anerkannten Träger für Freiwilligendienste.
  • Zum einjährigen Freiwilligendienst gehören 26 Urlaubstage sowie 25 Seminartage.
  • Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
  • Der Rhythmus zwischen Arbeitstagen und freien Tagen variiert je nach Arbeitsbereich. Für junge Frauen, die in Hauswirtschaft und Küche arbeiten, ist jedes zweite Wochenende verlängert dienstfrei, im Gartenbereich der Männer gilt die 5-Tage Arbeitswoche.
  • Bei uns erwartet dich ein monatliches Taschengeld von 175 € (+ staatl. Kindergeld) bei freier Unterkunft und Verpflegung. Wir übernehmen die Beiträge zur Sozialversicherung.

Interessiert?

Wir freuen uns über eine formlose Bewerbung mit einigen Hinweisen über dein Leben und warum du diesen Weg vorhast. Wer noch nicht hier war, den laden wir ein, das Schniewind-Haus erst einmal für ein paar Tage kennenzulernen.

Rückfragen und Bewerbung bitte an Sr. Astrid Müller/Johannes Golling per E-Mail.

So war mein Jahr im Schniewind-Haus

Holger

„Eigentlich wollte ich von der einen Schulbank direkt auf die nächste wechseln. Das stand fest. Wie gut, dass Gott es besser wusste und mich ins Schniewind-Haus führte. Die Zeit, die ich dort verbrachte, war eine tolle Vorbereitung auf mein Theologie-Studium. Während der Arbeit im Garten hatte ich viel Zeit zum Nachdenken und konnte außerdem viel Praktisches über die Schöpfung lernen. Jesu Gleichnisse wurden für mich so ganz neu fassbar. Und durch die Gemeinschaft mit den vielen Menschen um mich herum, die Jesus im Herzen haben, kam mir der Herr ganz nahe.
Wer geistliche Nahrung und Gemeinschaft sucht und Gott in seine Lebensentscheidungen mit einbeziehen möchte, ist im Schniewind-Haus auf jeden Fall am richtigen Ort.“

Jente

„Das Schniewind-Haus kenne ich schon seit Kindertagen, denn mit meiner Familie haben wir hier oft an Rüstzeiten teilgenommen. Früher wollte ich auch immer so eine Schürze tragen wie die Helferinnen und den Gong zum Essen schlagen. Für mich war klar, dass ich nach meinem Abitur einen Freiwilligendienst absolvieren möchte und das Schniewind-Haus ein vertrauter und geeigneter Ort dafür ist.
Es ist ein großes Geschenk, die Gemeinschaft dort miterlebt zu haben: das tägliche Gebet, das Zusammensein, den wertschätzenden Umgang miteinander und das gemeinsame Arbeiten. Von Küchen- und hauswirtschaftlichen Diensten bis hin zur Gartenarbeit gab es immer genug zu tun. Durch das familiäre Umfeld fielen mir diese Tätigkeiten viel leichter als ich im Vorfeld dachte. Außerdem habe ich das WG-Leben mit meiner Mit-BFDlerin sehr genossen.
Und auch Gott habe ich in dieser Zeit noch einmal ganz neu und intensiver erfahren. Ich hoffe, dass dieses Haus mit seinen Menschen immer eine geistliche Heimat für mich sein wird.“

Stephan

„Am Anfang des Jahres war ich wirklich unsicher, ob der Bundesfreiwilligendienst im Schniewind-Haus das Richtige für mich ist. Mittlerweile weiß ich: Es war die beste Entscheidung! Zusammen mit Holger war ich im Garten unterwegs, wo wir pikierten, umgruben und verschiedene Obst- und Gemüsesorten ernteten. Meine Lieblingsarbeiten waren aber Rasen mähen und Traktor fahren. Durch die tolle und offene Gemeinschaft habe ich mich schnell hineingefunden, konnte Neues lernen und herausfinden, wie mein Leben nach diesem Jahr weitergeht. Ich habe den Garten so in mein Herz geschlossen, dass ich eine Ausbildung in dieser Richtung beginnen werde.“

Lydia

„Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes hatte ich die Möglichkeit, das Schniewind-Haus richtig kennen und lieben zu lernen. Durch das für mich völlig unbekannte Leben in einer geistlichen Gemeinschaft mit Gottesdiensten, Andachten und Jahresteamstunden, durfte ich Gott auf einer neuen und intensiveren Ebene kennenlernen. Doch auch in ganz anderen Bereichen konnte ich wachsen und praktische Dinge erlernen bzw. vertiefen, so z. B. das Kochen, Backen, Pikieren, und nicht zu unterschätzen, eine Toilette blitzblank zu putzen.
Ich habe dieses Jahr auch als Sprungbrett zur Selbstständigkeit erlebt. Durch den Auszug aus meinem Elternhaus, die neuen Erfahrungen mit wundervollen Mitbewohnern und das Sorgen für mich selbst, kann ich nun mutig und entschlossen neue Wege gehen.“